Pop Up Haus: http://www.popup-house.com/en/
3D Printing Haus, 10.000 Dollar, 1 Woche Bauzeit: http://apis-cor.com/en/about/blog/features-and-perspectives-of-3d-printing
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Interview von KenFM mit Erwin Thoma. Thema Wohnen, Bauen und Holz.
Kann man in Metropolen sich das Wohnen noch leisten oder andersherum gefragt, findet der private Immobilien Investor in Zukunft noch Menschen, die seine Investition 8% verzinst, finanzieren wollen? Ist es so, daß man Aktiengesellschaften mit Arbeiten an der Daseins-Fürsorge (Wohnraum) beauftragen sollte? Kann die Zwickmühle der Machtverhältnisse zwischen Herstellern von Wohnraum, Nutzern und Verwaltungen normalisiert werden?
Mittlerweile gibt es immer mehr Initiativen, die nach produktiven Wegen des Zusammen-Wohnens und -Lebens suchen.
Hier ein paar Links interessanter Initiativen:
Zürich: http://www.kraftwerk1.ch/
Deutschland: Das Mietshäuser Syndikat entprivatisiert seit vielen Jahren Immobilien um bezahlbaren Wohnraum zu sichern: http://www.syndikat.org/de/
Berlin: http://www.zusammenarbeiter.de/
Berlin: http://www.exrotaprint.de/
http://www.exrotaprint.de/index.php?section=62
http://zivilarena.de/referenzen/
Schweiz: PM, ‚bolo’bolo: http://www.republicart.net/disc/aeas/pm01_de.htm
Aus Kraftwerk1 Charta: http://www.kraftwerk1.ch/assets/downloads/reglemente/genossenschaft/Charta-KraftWerk1.pdf
Synergie
Haushalten, Arbeiten, Kultur und Erholung werden so verknüpft, dass sie sich gegenseitig unterstützen und ein vielseitiges Alltagsleben erzeugen. Arbeitende aus verschiedenen Branchen sollen eine gemeinsame Infrastruktur (z.B. Informatik, Energie, Maschinen) nutzen können. Dank Wohnens am geichen Ort werden flexiblere Arbeitsformen (auf Abruf) möglich und können Chancen wahrgenommen werden, die sonst verfallen. Im Haushaltbereich werden günstige interne Serviceleistungen angeboten, weil die BewohnerInnen sie selbst als UnternehmerInnen erbringen. Insgesamt führt Synergie an Ort und Stelle zu einem geringeren Ressourcenverbrauch.Souveränität
KraftWerk1 deckt einen möglichst grossen Teil der Grundbedürfnisse seiner BenutzerInnen aus eigenen Kräften. Damit erweitert es deren Gestaltungsmöglichkeiten im Alltag. Es wird nicht Autarkie angestrebt, sondern eine breitere Palette von Eigenproduktion (z.B. Lebensmittelverarbeitung, Lagerung, Reparaturwerkstätten), wo es sinnvoll ist.
Planen des urbanen Gemeinschaftens: http://r-urban.net/en/
Miet- und Kaufpreise (September 2015)
Mietpreise sind u.a. abhängig von den tatsächlichen Investitionskosten eines Bauvorhabens. Diese bestehen aus Bau-, Grundstücks- sowie Planungskosten. Viele Projekte sind leider nur für Großverdiener konzipiert. Townhouses und Lofts sprießen wie Pilze aus dem Boden. Hier wird der Quadratmeter oft ab 4000,- € verkauft. Kann man solch eine Wohnung vom Eigentümer mieten, liegt der Mietpreis schnell bei 10,- € bis 12,- € kalt pro Quadratmeter.
Also liegt die Crux im Baupreis und den Vorgaben des Staates für Abgaben und Bauvorschriften.
Ein positives Beispiel ist hier die Baugenossenschaft Familieneinheit. Diese Genossenschaft hat zur Zeit 4000 Mitglieder. Neu realisierte Projekte wie in Villingen-Schwenningen, die einem modernen Standard entsprechen, können zu einem Mietpreis von 6,43 € kalt angeboten werden.